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Mittwoch, 28. März 2012

Elitäre Scheisse oder: verärgere nie das Mutterherz...

...des schwarzen Kafka! Denn dies könnte äusserst unangenehm werden. Nicht könnte, es würde. Dass der Mister kein zweiter Lionel werden wird, scheint im Bereich des Möglichen zu sein. Er bewegt sich aber gerne und viel und hat Spass am Fussball spielen. So sehr, dass er den schwarzen Kafka regelrecht bestürmt hat, eine Woche Frühlingsferien im Juniorencamp in Aarau verbringen zu dürfen. Gut, so sehr musste er sich nicht wirklich anstrengen, mich von diesem seinem Vorhaben zu überzeugen. Zugegeben.

Dass er aber für das Teamfoto ins Dress der Jüngsten gesteckt wird, weil dort anscheinend zu wenig Kiddys spielen, ist bereits ein Grenzfall. Die Grenze droht überschritten zu werden, wenn die jüngeren Kleinen auf dem Teamfoto seiner eigentlichen Mannschaft posieren dürfen, weil der Papa halt Trainer ist. Mauscheleien olé.

Definitiv eskaliert wäre es heute ein erstes Mal, wenn der Mister ein Aufgebot für den Spielenachmittag (Jahrgang 2007 bis Jahrgang 2005) am Sonntag anstelle desjenigen für das F-Junioren Turnier am Samstag bekommen hätte (Anmerkung der Redaktion: er spielte die ganze letzte Saison bereits Turniere). Mauscheleien olé.

Unterschätzt ein Mutterherz nicht, wenn es mitansehen und spüren muss, wie man ihren kleinen, liebsten Schatz verletzt. Mitansehen muss, wie er mit den Tränen kämpft. Der schwarze Kafka behält euch schärfstens im Auge, werter FC Entfelden. Nicht nur er. Und ja, das ist eine Drohung!

Bildquelle1, Bildquelle2

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Palaver, palaver!

Man mag mir ja einiges vorwerfen können – Direktheit ist ein Laster davon, wobei ich dies eher als Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit (und somit weniger als Laster) anschauen tu...

Yep, ganz was Neues, dies ist ein authentischer Post, für einmal! Aber heute ist folgendes geschehen: eine übertrieben gefüllte Pendenzenliste mit Gedüngse, welche unbedingt noch in diesem Jahr erledigt werden müsste (mein subjektiver Eindruck, eigentlich hätte das Eine oder Andere durchaus Wartebedarf), da fährt man halt auch mal von A nach B. Auf genau dieser Strecke war wohl noch ein weiterer Gestresster mit Absichten unterwegs und dieser jemamd, dieser eine... hatte es noch eiliger als ich. Überholmanöver; ein kleines bisschen knapp kalkuliert (er) und ich sehe ihn frontal vor mir. Mit 90 km/h. Ups. Zum Glück alleine im Auto, daher einfach nach rechts ausscheren, so meine Devise. Im Graben gelandet, einfach mal tief durchatmen. Und zittern (und fluchen)... und... Und denken. (Wäre ja...). (Insider).

Und während diesem wieder zur "Ruhe" kommen - habe ich, man glaubt es kaum, positive Dinge an mir gefunden... ich bin ein Mensch, welcher sagt, was er fühlt. Meistens zumindest. Aber es fällt mir definitiv keinen Zacken aus der Krone, jemandem zu danken. Oder zu sagen, dass ich ihn/sie gern habe. Oder noch mehr.

Warum fällt das so vielen Menschen schwer? Jemandem zu sagen, dass man diese Person mag? Gern hat? Einem gut tut? Ist es der falsche Stolz??? Für mich ein Unverständniss.

Die Vorstellung, einen wichtigen, liebgewonnenen Menschen zu verlieren (zum Beispiel durch einen verdammt doofen Unfall), und diesem Menschen nie gesagt zu haben, dass er mir wichtig ist und ich ihn liebgewonnen habe... würde mich beelenden!

Darum sage ich es. Und schreibe es. Den Menschen. Immer und immer wieder; und wenn ihr dem überdrüssig werdet, liebste Freunde und Engel, findet euch irgendwie damit ab. Ich möchte nie und nie und nie in die Situation kommen, etwas nicht gesagt zu haben, was ich eigentlich hätte wollen sagen und es nicht mehr haben können sagen! Es kann so schnell zu spät sein...! Bitte bedenkt dies!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Einfach sein lassen!

Die Hitze der Tränen auf ihren Wangen sind unbeschreiblich erlösend, gewollt sind sie nicht. Niemals sind sie das, denn Weinen zeigt Schwäche, Verletzlichkeit und intimste Gefühle. Bitte lasst sie einfach sein. Lasst sie in Ruhe und sich ihre Tränen fühlen. Dort wo es niemand sieht. Alleine.

Jammern war grundsätzlich noch nie ihr Ding. Wird es wohl auch nicht werden und nie sein. Falschheit, Gemeinheiten und Lügen bringen sie aber grundsätzlich schlicht und einfach zur stillen Verzweiflung. Beelendendes Unverständnis stellt sich dann ein. Erwachsene, welche sich wie kleine, auf den Boden stämpfelnde, trötzelnde Kinder benehmen wird sie wohl nie verstehen (und für ganz "auf dem Plateau angekommen sein" wahrnehmen, dennoch können sie verletzen, solch "kleine" Schön&Gutmenschen). Um keinen Preis möchte sie so verbittert und stur werden. Und blind.

Kleine (und älter werdende) Kinder dürfen lächerlich trötzeln, die sollen und müssen dies sogar. Für später! Findet sie cool. Und ihre beiden Katzen nerven nie! Die dürfen stur sein. Zwischendurch. Sonst hätte sie wohl Hunde. Aber Erwachsene? Beinahe ausgewachsene Menschen? Nöö, näh? Darum:

Bitte lasst sie einfach sein, in Ruhe und sich ihre Tränen fühlen. Und Musik hören. Sie wird in warmen Engelsarmen Kraft tanken.

Bildquelle

Freitag, 27. Mai 2011

Sprachlos und traurig!

Beim Waldsofa der Waldspielgruppe und den Waldfüchsen in Entfelden wurde zum wiederholten Male randaliert, nur dieses Mal schlimmer als je zuvor.

Der schwarze Kafka erinnert sich gut an den Tag vor knapp einem Jahr, als mit Begeisterung und Tatendrang das Waldsofa mit Kindern und Eltern neu gebaut wurde... Und es wurde hammer, das neue Waldsofa. Nicht nur Misters Augen glänzten vor Stolz an diesem Abend.


Und nun? Ein Bild blinder Zerstörungswut, welches mir bittere Tränen in die Augen treibt. Auch das Klettergerüst mit aufwändig konstruiertem Seil-Spinnennetz, welches erst im letzten Herbst von der Jungschi extra für die Waldspielgruppe und Waldfüchse gebaut wurde, ist total beschädigt. Unbednutzbar gemacht worden. Eine Hütte, von Kinderhänden selber gebaut und an welcher immer wieder rege um- und angebaut wurde (Misters Lieblingsbeschäftigung bei den Waldfüchsen), wurde dem Erdboden gleichgemacht.


Wie erklärt man eine solche sinnlose, zerstörerische Tat kleinen Kindern (3 bis 6-jährig), wenn wir Erwachsenen es selbst nicht verstehen? Wer tut sowas?

Der schwarze Kafka ist fassungslos, sprachlos, betroffen und traurig. Er hat sich noch nicht einmal getraut, dem Mister das Bild zu zeigen und ihm zu erklären, dass seine letzten Waldfüchse-Samstage nicht mehr beim eigens aufgebauten Waldsofa stattfinden werden.

Mittwoch, 16. März 2011

WARNUNG: vor dem Lesen bitte den Schuhverkäufer kontaktieren.

Der nun folgende, ganz ehrlich sehr sinnlose Text wird, wissenschaftlich scheint dies bestätigt zu sein, gerade durch ca. 130 Millionen Rezeptoren der Netzhaut wahrgenommen, gescannt und erfasst. Genau diese Zellen der Netzhaut werden durch dieses, eben zur Kenntnis genommene, in einen aufgeregten, kribbeligen Zustand versetzt, welcher sich über den sogenannten Sehnerv im eher hinteren Teil des Gehirns ausbreiten wird.

Von diesem hinteren Teil aus wird sich diese Erregung in Sekundenbruchteilen auch in andere Ecken des Grosshirns übertragen. Der Stirnlappen wird auf Grund dieser Vorgänge beflügelt, inspiriert und somit sozusagen in Fahrt gebracht. Und von eben diesem Frontallappen werden nun Willensimpulse verbreitet, welche das böse, zentrale Nervensystem in damit verbundene Handlungen umsetzt: la Testa und das Auge reagieren bereits darauf, denn sie folgen wohl diesem wahrlich und definitiv sinnlosen Text, nehmen die darin nicht vorhandenen Informationen auf. Eines Schwamms ähnlich.

Nicht vorzustellen, was da hätte geschehen können, würden diese absolut no-sense-Zeilen von meinen jetztigen, mich momentan beherrschenden Gedanken und Gefühlen handeln…


Montag, 14. März 2011

Algebraische Gleichung?

A, B, C, D, E und F kennen sich. Untereinander ein bisschen mehr oder ein bisschen weniger. Tut grundsätzlich aber nichts zur Sache.

B scheint mit A ein internes, persönliches Problem zu haben, offensichtlich, so dünkt es A zumindest. A vermutet, dass es mit C zu tun haben könnte. Die elektronische Post, welche A von B bekommt, vordergründig von B bekommt, scheint darauf hin zu zielen.

A löscht diese Post. Ein Fehler, rückblickend ein Riesenfehler. In jedem einigermassen gut gedrehten Tatort würde sich A damit äusserst verdächtig machen. Im RL auch, wie sich herausstellen wird. Nichts desto trotz, A löscht diese Post, da A nichts verletzendes im Briefkasten haben möchte, und das ist sie, diese Post.

Die Lawine kommt ins Rollen, als C davon erfährt und B bittet, dies in Zukunft zu unterlassen. B versteht die Welt nicht mehr, was nun wiederum A nicht versteht und B darauf anspricht. A und B sprechen miteinander, offen, wie es den Anschein macht. Es fällt ein Verdacht auf G. A beginnt B zu glauben und erzählt C von der verwirrenden Unterhaltung mit B.

B glaubt dann aber trotzdem nicht mehr an G, vielmehr, dass A sich alles ausgedacht hat, was A nun wieder grundsätzlich an Menschen zweifeln lässt. C hat sich inzwischen ausgeklinkt, A wird es C nun gleichtun. Wie oder was D, E und F darüber denken, enzieht sich A’s Wissen, B‘s wohl eher nicht.

In jedem einigermassen gut gedrehten Tatort würde sich am Ende diese algebraische Gleichung auflösen, der Zuschauer würde sich an den Kopf fassen und denken, ein bisschen konstruiert das Ganze, aber irgendwie doch logisch, momol. Oder er sagt sich, dass er es von Anfang an wusste…

Das RL ist aber halt kein einigermassen gut gedrehter Tatort, weswegen hier eine quinta essentia fehlt. Oder doch nicht ganz? Es lebe das Misstrauen, nieder mit der Wahrheit… oder so ähnlich!

Quelle Zeichnung

Donnerstag, 13. Januar 2011

Summa Summarum!

Fakt 1: Eifersucht stammt vom indoeuropäischen ai (= Feuer), dem althochdeutschen eiver (= das Herbe, Bittere, Erbitterung) und ebenfalls aus dem althochdeutschen suht (=Krankheit, Seuche) ab. Das Wort existiert erst seit dem 16. Jahrhundert, das davon abgeleitete Adjektiv eifersüchtig gar erst seit dem 16. Jahrhundert.

Fakt 2: Die Eifersucht verkörpert einen ausschliesslichen Besitzanspruch auf einen Menschen, zu welchem eine emotionale Bindung besteht. Enstehen tut sie, wenn man dieser Besitzanspruch vermeintlich (oder berechtigt) in Frage stellt und dadurch eine starke Verlustangst ausgelöst wird. Dies kann die von der Eifersucht gequälten Person mitunter zu drastischen und irrationalen Handlungen verleiten, welche ihr normalerweise nicht in den Sinn kämen.

Fakt 3: Der geliebte Mensch selbst löst grundsätzlich keine Eifersucht aus, vielmehr sind es die eigenen misstrauischen und ängstlichen Gedanken, welche die Angst vor dem Verlust auslösen und das ursprüngliche Vertrauen in den Partner zerstören.

Summa Summarum: Etwas Gelassenheit könnte uns und unseren Beziehungen nur guttun. Eventuell würde sie dabei helfen, das Glas Wein, welches der Partner mit seiner Kollegin oder das Gespräch des Freundes mit einer Unbekannten als genau das zu sehen, was es tatsächlich ist: Zwei Menschen trinken ein Glas Wein zusammen, zwei Menschen unterhalten sich. "Ein gelassenes Herz ist des Leibes Leben, aber Eifersucht ist Eiter in den Gebeinen." sagte einst der weise König Salomon!

Sonntag, 26. Dezember 2010

Völlerei - die Zweite!

Tatort: Gränichen im Aargau

Motiv: Reichhaltiges Brunchbuffet.

Zeugen: Schwiegermutter, schwierige Schwägerin mit nicht ganz so schwierigem Schwager, zwei Balgen Cousine bzw. Cousin vom Mister (= Familie perfetto).

Tatzeit: ca. 09.30 Uhr (!!!)

Tatort-Atmosphäre: gezwungen, nicht sehr familiär, angespannt, gekünstelt. Geschenke, welche lieblos aufgerissen wurden.

Stressfaktor: Brutal hoch, zumal ich das Brot am morgen noch backen musste. Und ich kann kein Brot backen! Es wurde aber immerhin alles aufgegessen und bis jetzt hörte ich von keinen Bauchbeschwerden bei Beteiligten.

Urteil: Keine Kür, der Pflichtteil sozusagen. Dem Mister zuliebe mache ich da gute Miene zum bösen Spiel. Mit Alkohol gehts einigermassen. Und wenn man mit den Gedanken woanders ist.

Donnerstag, 11. November 2010

Konfetti, Kotze und Kostüme!

Nun, heute beginnt sie, die närrische Zeit. Leider kann ich mit diesem Jahresabschnitt absolut gar nichts anfangen. Was mir bleibt: gewisse Orte zu meiden und den Aschermittwoch abzuwarten. Dann ist nämlich nicht alles vorbei, nein, dann fängt das Leben wieder an!

Patrik Etschmayer hat seine Gedanken zur "lustigen Zeit" in einem Text wunderbar festgehalten. Diesen Text möchte ich euch auf gar keinen Fall vorenthalten, denn wo er recht hat, hat er recht:

"Das beginnt schon damit, dass die ganze Sache eindeutig zur falschen Jahreszeit stattfindet. Natürlich, es ist ein Fest, das sich auf die Fastenzeit im christlichen Kalender bezieht... aber, bitte Jungs: Wer fastet denn heute noch 40 Tage lang nach der Fasnacht? Vor allem von den Fasnächtlern selbst? Ein einstelliger Prozentwert wäre da sogar eine Überraschung.
Also, warum falsche Jahreszeit? Ratet mal, warum der Karneval in Rio so weltberühmt ist? Nicht zuletzt weil er sexy ist. Hier hingegen müssen Kostüme praktisch arktisfest sein. Wer durch Schneegestöber stapfen muss, schafft es einfach nicht, dabei toll auszusehen!

Und da geht es weiter. Verdammte Konfetti. Was ist lustig daran, andere Leute mit Papierschnitzel anzuschmeissen? An der Fasnacht gilt dies plötzlich als sauglatt. Durch unsere klimatischen Verhältnisse vermischen sich die Schnitzel lustigerweise mit dem Schneematsch, so dass man das Zeug mit sich rumschleppt, ob man will, oder nicht.


Dann natürlich die Kotze. Es scheint ja Grundregel zu sein, dass ein nicht unwesentlicher Faktor des ausgelassenen Feierns darin besteht, mehr zu saufen als das der Magen aushält. Innenstadtbewohner können ein Liedchen über die Verzierungen singen, die zwischen schmutzigem Donnerstag und Aschermittwoch in besonderer Konzentration Trottoirs und Fussgängerzonen zieren. Auch die Scherbenkonzentration – ohnehin ein ständiges Ärgernis – nimmt noch weiter zu. Wenigstens ist es zu kalt für leichtes Schuhwerk, sonst würde vermutlich mancher mit Splittern im Fuss in den Notfall humpeln müssen.

Im Zentrum der Fasnacht steht aber die Kostümierung und Verkleidung der Teilnehmer. Unter der Maske scheinen alle Biedermänner zu Brandstiftern zu werden - oder dies zumindest zu glauben. Endlich können sich Sachbearbeiter und Tippsen aus ihrer Haut wagen und sich bei Fasnachtsfeiern begrapschen und sich beim Zug durch die Gassen so richtig gehen lassen. Da wird – wenn grad kein Polizist in der Nähe ist – an Laternenpfähle uriniert und mitten in der Nacht laut herum gegröhlt. Mithin das Benehmen, für das dieselben Leute zu jeder anderen Jahreszeit ein Einschreiten der Ordnungskräfte und die Wegweisung der Übeltäter aus der Gemeinde fordern würden. Handelt man allerdings verkleidet und voll wie eine Strandhaubitze auf diese Weise, so ist das völlig in Ordnung.

Kulturforscher und Soziologen werden einem - hat man einmal eine solche Klage vom Stapel gelassen - sagen, dass Fasnacht, Karneval und all diese Feste ein notwendiges gesellschaftliches Ventil seien, durch welche die unterdrückten Volksmassen einmal im Jahr ihren Frust ablassen können. Es seien Mittel, die hierarchische Gesellschaften auf den Kopf zu stellen und sich von Konventionen befreien vermögen. Dies mag ja in der mittelalterlichen Ständegesellschaft seine Gültigkeit und Notwendigkeit gehabt haben, aber heutzutage? In Mitteleuropa? Sind wir wirklich noch so unterdrückt?

Natürlich ist es dem Autor klar, dass nur wegen seines Lamentierens die Fasnacht ebensowenig verschwinden wird, wie die Schwerkraft oder Micheline Calmy-Rey."

Montag, 1. November 2010

Einen guten Wochenstart allerseits!

Nie war mehr Montag als heute oder so! Da sitzt man ganz unschuldig mit einem kleinen Montagsblues vor dem Computer und arbeitet sich durch liegengebliebene Pendenzen. Dann, ein Rumpeln und das sich einstellende Wissen, dass da wohl irgendwo im Haus etwas nicht ganz richtig läuft. Wasserrauschen aus dem Keller bestätigt dieses Wissen ziemlich schnell.

Von leichter Panik befallen im Keller angekommen, schaudernd die eine Tür aus der Wasserfall ähnliches Geplätscher zu vernehmen ist,öffnend, mit einem definitiv nicht wirklich angenehmen Gefühl. Tja, da war eine Fontäne, eine schöne eigentlich, wenn sie denn draussen in der Natur zu bewundern gewesen wäre und nicht im eigenen Keller.

Nun ja, der werte Herr Gemahl wurde nach Hause geordert - der Sanitär ebenfalls. Nun galt es, der ca. 4cm tiefe See verschwinden zu lassen. Mit Eimer und Schäufelchen spielt normalerweise der Mister im Sandkasten, nun durfte ich dies zwei Stunden lang auch wieder einmal.

Immerhin ist dieser Kellerraum nun endlich einmal so richtig blank geputzt und die nächsten zehn Jahre dürfte diese Fontäne, zumindest laut flottem Sanitär, nicht mehr auftauchen hier. Zudem weiss nun auch ich, wo sich der Hauptwasserhahn befindet. Wie es in unserem Haus ausgesehen hätte, wäre ich wie üblich um neun Uhr einkaufen gegangen, möchte ich gar nicht wissen. Zumal sich im Nebenraum mein Büro mit ziemlich viel Elektronikkram befindet.

Dienstag, 15. Juni 2010

Tröööööööööööööööööööt

Das Unwort 2010 habe ich bereits jetzt gefunden: Vuvuzela! Nicht nur, dass sie beträchtlichen Lärm macht, nein, jedes Fussballspiel verkommt zu einer tristen Akustikveranstaltung. Kein Torjubel, keine Stimmung, nur das Geräusch eines Bienenschwarms ist zu vernhemen. Und den dämlichen Kommentar von Dani Wyler.

Natürlich mache ich NICHT die Vuvuzela verantwortlich für das Spiel der Engländer am Samstag, obwohl mich da eventuell sogar Delling und Netzer unterstützen würden:



Seit Samstag gibts übrigens bereis eine offizielle Anti-Vuvuzela Homepage mit einer Petition gegen das originelle "Musikinstrument"! Wohl ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen scheint mir dann aber doch, ein Verbot zu anzustreben.

Viel effizienter und einfacher dürfte für alle, welche einen Equalizer an ihrem TV oder der Musikanlage, über welche der TV-Ton läuft, haben, folgender Tipp sein: Beim Equalizer die 100 und 1000 Hertz Frequenzen nach oben und die 300 Hertz Frequenz nach unten regeln. Eine kleine Anleitung dafür gibts bei Neuerdings.com

Ach ja, übrigens, nur noch einmal schlafen...

Donnerstag, 22. April 2010

Brauch ich einen Anwalt?

Es hätte so ein schöner Tag werden können. Von der Sonne geweckt, gemütlich einen ersten, guten Kaffee getrunken und die Pendenzen, welche es heute zu erledigen gilt, halten sich für einmal ziemlich in Grenzen... Hätte mir da nicht die Post einen Strich durch die Rechnung gemacht.


Ungewolltes Wortspiel, denn um eine Rechnung geht es. Eine über CHF 130.00. Einen Pandemie-Info-Dienst soll ich abonniert haben. Nun könnte ich mich zum Vorzugspreis von CHF 2.00/Minute über was auch immer Pandemien informieren bzw. beraten lassen.
Gegoogelt habe ich nun über eine Stunde. Telefonnummer, Firmenname, Inkassobüro ect. Herausgefunden habe ich immerhin die äusserst aufschlussreiche Begebenheit, dass der Verwaltungsrat der "Firma" ScoreControl AG aus zwei Personen bestehen soll. Einem Di Cerbo Luigi aus Zürich (nirgends auffindbar in der Schweiz, logisch) und einem Pauls Olafs aus Deutschland. Ebenfalls erfahre ich bei moneyhouse, dass der Sitz dieser "Firma" an der Churerstrasse 160a in Pfäffikon SZ sein soll, wo sie, versteht sich von selbst, natürlich nicht auffindbar sein würde. E-mail und Website existieren, selbstredend, natürlich nicht.


(...)Sollte es sich bei dieser Rechnung um ein Versehen handeln, so senden Sie uns bitte umgehend (bis spätestens 10 Tage ab Erhalt dieses Schreibens) das Original Ihrer Telefonabrechnung mit dem Einzelverbindungsnachweis als Beweisstück zu. (...)" Selbstverständlich möchte ich das nicht tun, denn dies scheint mir ein doch ziemlich grosser Eingriff in die Privatsphäre zu sein; die Telefonabrechnung habe ich dennoch kontrolliert und siehe da: Tatsächlich habe ich an besagtem Datum, noch dazu um exakt der angegebenen Zeit, die Nummer 061/545 97 78 zurückgerufen und es 40 Sekunden lang klingeln lassen. Für diese Dämlichkeit gibt es selbstverständlich keine Entschuldigung, aber die Nummer schien mir "normal" zu sein, ungefährlich sozusagen.

Auf gar keinen Fall habe ich allerdings weder einen Info-Service bestellt noch bestätigt, da bin ich mir zu hundert Prozent sicher. Was tun nun also? Bezahlen möchte ich auf gar keinen Fall, allerdings tut mich die Zeile "(...)Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir bei Mahnungen stets eine Gebühr von CHF 20.00 erheben müssen." schon ein bisschen beunruhigen...

Man mag mich nun naiv schimpfen, allerdings frage ich euch dennoch, wie mein weiteres Vorgehen in dieser Sache nun sein sollte. Ach ja, falls ich das oben erwähnte Beweisstück an die Postfachadresse in Pfäffikon schicken sollte, bekäme ich "als Entschädigung Ihrer Aufwendungen einen Einkaufsgutschein im Wert von CHF 20.00 bei der Migro.", auf welchen ich allerdings sehr gut verzichten kann, gäbe es ihn dann wirklich, die Migros weiss nämlich auch von nix. Hat da wer mehr Erfahrung mit solchen Abzockermethoden, wenn es denn solche sind? Der schwarze Kafka bemerkt gerade, dass Drohungen ihn immer ungemein verunsichern...

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Vorfreude auf den November!

Nein, weder, dass ich den Oktober besonders ungerne habe, noch eine besondere Vorliebe für den November hege, aber in diesem Jahr irgendwie schon. Dies hat mit den Krankenkassen und deren Prämienerhöhungen zu tun, genauer gesagt, mit den unzähligen Telefonanrufen, welche mir definitiv extremst auf die Nerven gehen. Zu drei sogenannten Beratungs- bzw. Vergleichsgespräche liess ich mich dieses Jahr sogar überreden, wobei mir vor allem das Eine nun nachhaltig in böser Erinnerung bleiben wird.

Dieses Verkaufsgespräch Beratungsgespräch fand im Februar statt und war eigentlich lukrativ und hätte sogar wirklich Einsparungen gebracht. Also gab ich dem netten Herrn die Erlaubnis, bei "seiner" Krankenkasse für unsere Familie eine detaillierte Offerte, inkl. Anfrage, ob uns die Kasse überhaupt aufnehmen würde, einzuholen.

Zwei Wochen später bekam ich prompt die Bestätigung für mich und Bubi, mein werter Herr Gemahl wurde wohl altersbedingt für die Zusatzversicherungen jedoch abgelehnt. Nun, da mir die Büroarbeit nicht sonderlich ans Herz gewachsen ist, möchte ich lieber alles über eine Kasse, mit einer Rechnung bezahlen. Gut, möchte ist nun eventuell etwas übertrieben. Aus diesem Grund habe ich die ganze Wechselschose telefonisch abgeblasen, was zwar bedauert, aber akzeptiert wurde.

Acht Monate später, letzte Woche also, bekam ich jedoch mit der Post die Kündigungsbestätigung unserer bisherigen (und zukünftigen) KK, für mich, Bubi UND den werten Herrn Gemahl! Am Telefon wurde mir erläutert, dass eine rechtsgültige Kündigung vorliege - unterschrieben. Mittlerweilen sorgt meine Krankenkasse dafür, dass die Familie schwarzer Kafka weiterhin bei ihnen versichert sein wird und die "Verträge" für die Andere ungültig bzw. aufgelöst werden. Es hat sich herausgestellt, dass das Blatt mit der Erlaubnis einer Anfrage nach Aufnahme in Wahrheit ein definitives Aufnahmebegehren war. Eine Kündigung meiner laufenden KK habe ich nie geschrieben und unterschrieben, mein werter Herr Gemahl noch viel weniger, da er am Beratungsgespräch gar nicht anwesend war. Ich bin schockiert über die Vorgehensweise und laut meiner KK bin ich definitiv kein Einzelfall...

Wie gesagt, ich freue mich auf den November. Keine Anrufe mehr betreffend Krankenkassenvergleiche, keine Verkaufsgespräche mehr zu Hause! Zumindest bis nächstes Jahr.

Freitag, 11. September 2009

Nicht mein Tag!

Ist heute ein besonders schlechter bzw. böser Tag? So unartig war ich wirklich nicht. Obwohl ich weiss, dass ich definitiv die Tendenz habe, gewisse Dinge vor mich herzuschieben, hat es mich nun auf dem wunden Punkt aber sowas von getroffen. Heute morgen war die linke Linse nicht dort, wo sie sich befinden sollte. Einfach weg. Das böse Ding hat sich wohl gestern Abend beim Herausnehmen verabschiedet bzw. eben nicht, ist einfach verschwunden...

Normalerweise wäre das ja nicht wirklich ein Problem, da ich immer Ersatzlinsen im Schrank habe - nur heute eben nicht. Den Termin bei Fiehlmann stände schon seit längerem an zur üblichen Jahreskontrolle und erst danach kann ich mir die neuen Teile bestellen. Diesen Termin habe ich nun heute der Not gehorchend gemacht - und die Verkäuferin am Telefon angefleht, ob man da nicht notfallmässig etwas machen kann... "Tut mir leid, ich sehe da, sie haben da eine sehr komplizierte Korrektur, da habe ich gar nix an Lager. Frühestens am Dienstag können sie die Ersatzlinsen abholen..." *Grrrrrrhhhhhh*

Warum ausgerechnet heute? Nun muss ich mich als Brillenschlange hierhin zu den hippen Zureichen begeben, gopf! Am Samstag gehts auf die Keglerreise und am Sonntag noch an dieses Spiel. Sicherlich scheint das ganze Wochenende die Sonne und der schwarze Kafka muss sich blenden lassen. *heul* Am liebsten würde ich mich nun definitiv zu Hause einschliessen und mich massivst selbstbemitleiden... *heul*

Donnerstag, 2. Juli 2009

Na vielen Dank auch!

Der liebe Mond hätte, wenn es momentan nach mir ginge, einen neuen Bewohner. Er hätte es dort sicherlich nicht unlustig!

Heute findet in Aarau das legendäre Beizlifest statt und ich dachte mir, dies wäre eine passende Gelegenheit, mir mal wieder die Fingernägel zu lackieren. Schwarz, wie in den guten, alten Zeiten. Gedacht, getan, allerdings ohne die Meinung von Bubi dazu einzuholen. Tja, der weint seit einer Stunde aus tiefstem Herzen, weil A: ihm das nicht gefällt (obwohl er sich sehr an das Schwarz an mir gwöhnt hat und er sofort Einspruch erhebt, wenn etwas Kleidiges an mir nicht ausschliesslich schwarz ist), B: ich nun nicht mehr mit ihm spielen kann (???) und C: ihm das nicht gefällt!

Ganz die liebe Mutti, versuche ich nun seit einer Stunde, die Farbe wieder von meinen Fingernägel zu kriegen - Nagellackentferner führt der schwarze Kafka nämlich nicht in seinem Giftschrank! Schönen Flug, liebes Bubi!

Mittwoch, 10. Juni 2009

Ferien nötig wegen Ferien!

Natürlich hat man immer Ferien nötig. Der schwarze Kafka hat nun allerdings die Angewohnheit, vor den Ferien eine "To-Do-Liste" zu erstellen und leider ebenfalls die Tendenz, diese zu überfüllen. So kommt es, dass er die Ferien wegen den zwei Wochen vor den Ferien extremst nötiger denn je hat.

Heute noch zu erledigen:
- Getränkekarten für dieses Fest schreiben und ausdrucken.
- Zwei Kleiderkörbe (überhäuft) bügeln
- Bubis und meine Kleidertasche fertig packen
- Protokoll der gestrigen PE-Sitzung schreiben und verschicken

Ach ja, hat der schwarze Kafka übrigens schon erwähnt, dass am Freitag noch Gäste kommen (5 Personen), am Samstag, nach drei Stunden Aufstellarbeit im Wald, eine Einladung bei Mutti und Papi ansteht und er am Sonntag bei ebendiesem Waldfest von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr im Einsatz steht? Der ist ja wirklich selber schuld... *kopfschüttel*

Noch fünf Mal schlafen...

Montag, 23. März 2009

Das Original!

Dieser Song nervt mich im Moment gewaltig, wenn er im Radio gespielt wird; und das ist leider nicht wenig. Jedes Mal, wenn ich den Anfang des Songs höre, greife ich zur Fernbedienung, um die Dezibel ein bisschen hochzuschrauben. Jaja, ich falle immer wieder herein und werde nach den ersten Tönen enttäuscht. Deswegen bekommt das Original nun hier einen Platz.


Time Of The Season von "The Zombies" (1968)

Dienstag, 10. März 2009

Frühlingssonne!

Zumindest im kafkaesken Häuschen! Mir reichts nämlich allmählich wirklich beim Nachdraussenschauen.


Ich denke, ich produziere mal etwa 50 solche Gläser, bis dann wirds wohl schon richtig Frühling werden. Als ein besseres Zeichen werte ich allerdings auf jeden Fall, dass das Datum der offiziellen Grillsaison-Eröffnung im März seit heute steht!

Montag, 2. März 2009

Da war doch noch irgdendwas!


"Guten Morgen, was darfs denn sein?"


"Nun, 200g Appenzeller, 1 Schwarzbrot und... irgendwas war da doch noch? Ach ja, einen Ford Mondeo, möglichst dunkel, unfallfrei, ab Service und vorgeführt! Was macht das?"

"Oh, dann bekommen Sie von mir noch zirka CHF 500.-!"

So in etwa bin ich mir heute vorgekommen, als ich mit meinem werten Herrn Gemahl und Bubi dahin ging.

Okay, zugegeben, meine Erfahrungen mit dem Autokauf halten sich schwer in Grenzen. Die einzige Karre, welche ich mir einmal gekauft habe, durfte ich keine 24 Stunden später abschleppen lassen - Totalschaden! Da habe ich heute natürlich gerne das Wort dem Liebsten überlassen. Wobei, viel geredet, geschweige denn gefeilscht, wird da also nicht wirklich. So viel (und keinen Rappen mehr) kriegen Sie für Ihren "Alten" - diesen Ford hier könnten wir Ihnen zum Beispiel anbieten, so in dieser Art wird da geschäftet. Nun, Herr Nasar, da bin ich mal gespannt, ob es so flott weitergeht mit unserem Umtausch!

Auf alle Fälle freue ich mich sehr, in Bälde wieder mobil zu sein. Ob mit einem Ford oder VW, ist mir da eigentlich ziemlich egal. Obwohl, den da unten würde ich ehrlicherweise schon bevorzugen - leider nicht wirklich Familientauglich. Auch budgettechnisch.