Diese Woche hat uns Sari in die Kindheit zurückversetzt, denn sie wollte von uns Bilder unserer geheimen Orte aus den Kindsjahren. Sie hat die Aufgabe folgendermassen beschrieben:
"Was versteht man nun unter geheimen Orten? In der Ausbildung zur Erzieherin haben wir oft über geheime Orte von Kindern gesprochen, wo sie heute sind, wo wir uns damals gerne aufgehalten haben. Im Prinzip geht es also darum entweder nochmal in die eigene Kindheit oder in die Erinnerung der eigenen Kinder einzutauchen und herauszufinden, wo man sich früher gerne herumgetrieben hat, wovon Eltern nicht unbedingt wussten. Orte, die einen gewissen Reiz auf einen ausübten, die vielleicht etwas von einer geheimnisvollen Höhle oder etwas märchenhaftes hatten."
Diese Aufgabe stellte mich vor das Problem, dass es mir aboslut nicht Möglich war, diese Woche an die Orte zurückzukehren, an denen ich meine "verbotenen" Orte hatte. Aus verschiedenen Gründen.
Einer dieser Orte war "d'Schutti", ein Schrottplatz mitten im Wald in Oberhof. Nachmittage lang trieb ich mich da herum und fand die "tollsten" Dinge, mitunter nicht ganz unmakabere. Diesen Schrottplatz gibt es nicht mehr, naturtechnisch zum Glück muss man wohl sagen!
Ein weiterer Platz, an welchem ich mich, wann immer es ging, aufhielt, ist ein Waldstück in Lenzburg. Dort haben wir - die tonangebende Clique im Quartier - eine Hütte mit Feuerstelle gebaut. Wir produzierten dort Holzkohle (indem wir Holz verbrannten und die Kohle in Erdlöchern sammelten), um sie dann vor einem Coop oder Migros zu verkaufen. Natürlich zu Tiefstpreisen. Ja, wir waren die zukünftigen Wirtschafts- und Geschäftsgenies. Die Phantasien 9-Jähriger.
Schlussendlich habe ich mich für den Schweinestall auf dem Bauernhof meiner Grosseltern entschieden. Auch, weil ich die Kindergarten-Jahre in der Ostschweiz erlebt habe und eine Reise dorthin nicht wirklich drinlag diese Woche.
Allerdings muss ich sagen, bei den Schweinen fühlte ich mich definitiv verstanden. Dort konnte ich mich ausheulen, Mordpläne schmieden und anderen trüben, schwarzen Gedanken nachgehen. Die Schweine hörten mir zu und grunzten mir zustimmend und verständnisvoll zu. Die Kommunikation mit Schweinen war damals einfacher als mit Menschen. Dem ist heute natürlich nicht mehr so. Glaube ich zumindest.
"Was versteht man nun unter geheimen Orten? In der Ausbildung zur Erzieherin haben wir oft über geheime Orte von Kindern gesprochen, wo sie heute sind, wo wir uns damals gerne aufgehalten haben. Im Prinzip geht es also darum entweder nochmal in die eigene Kindheit oder in die Erinnerung der eigenen Kinder einzutauchen und herauszufinden, wo man sich früher gerne herumgetrieben hat, wovon Eltern nicht unbedingt wussten. Orte, die einen gewissen Reiz auf einen ausübten, die vielleicht etwas von einer geheimnisvollen Höhle oder etwas märchenhaftes hatten."
Diese Aufgabe stellte mich vor das Problem, dass es mir aboslut nicht Möglich war, diese Woche an die Orte zurückzukehren, an denen ich meine "verbotenen" Orte hatte. Aus verschiedenen Gründen.
Einer dieser Orte war "d'Schutti", ein Schrottplatz mitten im Wald in Oberhof. Nachmittage lang trieb ich mich da herum und fand die "tollsten" Dinge, mitunter nicht ganz unmakabere. Diesen Schrottplatz gibt es nicht mehr, naturtechnisch zum Glück muss man wohl sagen!
Ein weiterer Platz, an welchem ich mich, wann immer es ging, aufhielt, ist ein Waldstück in Lenzburg. Dort haben wir - die tonangebende Clique im Quartier - eine Hütte mit Feuerstelle gebaut. Wir produzierten dort Holzkohle (indem wir Holz verbrannten und die Kohle in Erdlöchern sammelten), um sie dann vor einem Coop oder Migros zu verkaufen. Natürlich zu Tiefstpreisen. Ja, wir waren die zukünftigen Wirtschafts- und Geschäftsgenies. Die Phantasien 9-Jähriger.
Schlussendlich habe ich mich für den Schweinestall auf dem Bauernhof meiner Grosseltern entschieden. Auch, weil ich die Kindergarten-Jahre in der Ostschweiz erlebt habe und eine Reise dorthin nicht wirklich drinlag diese Woche.
Allerdings muss ich sagen, bei den Schweinen fühlte ich mich definitiv verstanden. Dort konnte ich mich ausheulen, Mordpläne schmieden und anderen trüben, schwarzen Gedanken nachgehen. Die Schweine hörten mir zu und grunzten mir zustimmend und verständnisvoll zu. Die Kommunikation mit Schweinen war damals einfacher als mit Menschen. Dem ist heute natürlich nicht mehr so. Glaube ich zumindest.
2 Kommentare:
wir hatten demnach fast die selben orte:-)
witzig.....aber ich weiss auch sonst warum ich mich mit dir so verbunden fühle!
@bluetime: stimmt - nur an den "geheimen orten" kann's nicht liegen :-D - geht mir ja genauso.
Kommentar veröffentlichen