Mittwoch, 18. Juli 2012

Röhrenglocken!

Der schwarze Kafka hat momentan unzählige Baustellen und Projekte am laufen. Das CD-Gestell in ein Büchergestell umzu"wandeln" ist zum Beispiel eine dieser Baustellen (Resulatatfoto folgt in 13 Jahren). Sämtliche CDs (endlich) zu rippen eines der Projekte.

Der Vorteil liegt auf der Hand - frau bekommt Scheiben in die Finger, welche irgendwie vergessen gingen. Leider. Dazu gehört das Hammerwerk "Tubular Bells" von Mike Oldfield. Eine Wahnsinnsscheibe, läck Bobby, aber sowas von! 

Oldfield spielte für dieses Album beinahe alle Instrumente (unter anderem akustische und elektrische Gitarren, Farfisa, Hammond-Orgel, Flöte, Glockenspiel, Klavier, Mandoline, Violine und Perkussion) selbst ein. Ein Multi-Instrumentalist im wahrsten Sinne.

Das Album ist in zwei Teile gegliedert (A- und B-Seite). Das Klavier-Intro wurde besonders bekannt, da es im Film "Der Exorzist" verwendet wurde und die sogenannten Tubular Bells hört man im Finale des ersten Teils. Am Ende des ersten Teils stellt Oldfield zudem die einzelnen Instrumente vor, indem er darauf eine Melodie spielt.

Tubular Bells ist zwar zum grössten Teil instrumental, im zweiten Teil jedoch gibt Oldfield im Mittelteil schräge undefinierbare Laute von sich. Dieser Teil wurde später unter dem Namen Caveman bekannt.

Zum Glück gibts solch endlos scheindende Projekte im Hause Kafka. Für mich ein, wie zu Beginn erwähnt, Meilenstein in der Musikgeschichte. Definitiv! Sogar noch auf Vinyl vorhanden.





2 Kommentare:

Ray hat gesagt…

Tubular Bells und Mike Oldfield haben noch eine hoch interessante historische Komponente: Das Album bildete den zentralen (und damals praktisch einzigen) Grundstein für Richard Branson's Virgin Music Imperium, aus dem wiederum das Virgin Imperium per se hervorging.Mike Oldfield war/ist übrigens einer der schrulligsten Menschen,die man sich vorstellen kann. Lesenswert beschrieben in Branson's Autobiografie "Losing my Virginity".

schwarzer kafka hat gesagt…

ohhh... Danke für den Lesetipp!