Samstag, 17. Dezember 2011

Leises Pochen.

Die Welt scheint erstarrt zu sein und als riesiger Eisberg auf ihr zu liegen. Dieser Berg ist es wohl, welcher sie am Aufstehen hindert. Immer und immer wieder, ist er doch viel zu kalt und schwer. Die reichende, stützende Hand, welche sie bereits durch Eiszeiten begleitet hat, fehlt.

Das Herz zieht es offensichtlich vor, zu schweigen. Auf einmal jedoch hört sie ein ganz leises Pochen, ganz zaghaft und schwach zwar nur, aber es reicht, um das Eis allmählich schmelzen zu lassen. Eine warme Hand hält nun ihr Herz, lässt ihre Seele lächeln und die Welt neu entstehen.

Unverhofft kommt selten genug und so lässt sie sich von ihm berühren. Er fühlt mit ihr und Augen leuchten. Sie lebt. Stärker als zuvor.

Bildquelle1, Bildquelle2

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