Donnerstag, 26. November 2009

Wenn A mit C und b nicht mit c, ist dann B schuld?

Also; stellen wir uns einfach einmal folgende Situation vor, rein hypothetisch natürlich: A ist gut befreundet mit B und sehr gut befreundet mit C, was ja eigentlich eine sehr erfreuliche Tatsache zu scheinen scheint. Machen wir diese unrealistische Geschichte noch eine Stufe kitschiger, oder? Auch a, b und c verstehen sich eigentlich sehr gut, kommt dazu, dass sich A* und C* auch noch mögen. Auch B* ist absolut nicht unsympathisch, im Gegenteil... zuviel Harmonie? Das kann man ändern. Das ist ja das schöne an erfundenen Geschichten, man kann sie ändern, wie das Herz begehrt.

Bringen wir also ein bisschen Action in diese "Wir-haben-uns-alle-lieb"-Geschichte. A hat nämlich ein Problem, eigentlich mit b, mit sich selber aber auch. Bb ist nämlich sehr dominant und so wie es aussieht, hat er Aa ziemlich im Griff. Aa ist, dass muss man natürlich erwähnen, sehr sensibel und friedensliebend. Zudem hat Aa ein ausgeprägtes Sozialverhalten, warum auch immer. A macht sich nun natürlich Sorgen um a, zumal A auch beobachtet, dass a zu c, wenn b zugegen ist, sich gegenüber c nicht so verhaltet, wie wenn b nicht in Sichtweite ist. Bb schlägt a auch - was a zwar absolut nicht gut findet, aber nicht wirklich weiss, wie sich wehren. Eventuell hat es mit der Tatsache zu tun, dass b, wie erwähnt, sehr dominant und bestimmend ist.

Alles nichts weiter der Rede wert, wenn da nun nicht A's Dilemma wäre. A mag nämlich B wirklich und möchte b nicht kritisieren, vor allem aber nicht B verletzen. C allerdings auch nicht, was A irgendwie zu einer Handlung nötigt, wenn a, b und c zusammen sind. Das Herz von A verlangt zudem Handlungsbedarf, wenn a mit einem von b verpasstem blauen Auge nach Hause kommt.

Rein hypothetisch, natürlich, was genau würdet ihr A raten? Muss A einfach loslassen? Oder versteht ihr den Text nicht? Spielt keine Rolle, ist eh aus der Luft gegriffen, das Ganze! Ist doch irgendwie vergleichbar mit so was, oder?

Nachtrag: Warum meinen Mütter bloss immer, sie wüssten, was für ihre Töchter das Beste ist? Hallo? Dieser Nachtrag entstand ehrlicherweise nach einem Gespräch mit meinem Mami und ich frage mich, ob Mütter dazu neigen, ihre Kinder die eigenen Probleme nicht zu lösen lassen wollen... Ups!!!

2 Kommentare:

canela hat gesagt…

tja schau dir deinen kleinen an. willst du nicht das beste für ihn?

schau ihn dir in 20 jahren an. willst du nicht das beste für ihn?

wenn du loslassen gelernt hast, dann wirst du dich nicht einmischen, wenn du aber deinen sohn immer noch als 4-jährigen siehst, wird er sich so fühlen, wie du dich gefühlt hast.

ich glaube, es ist eben manchmal doch nicht so einfach, das eigene kind als erwachsene person zu sehen. aber ich weiss es ja auch nicht genau.

frag mich in 20 jahren ;-)

schwarzer kafka hat gesagt…

meine liebe, ich sehe, du verstehst mich - nicht umsonst bist du auf der adressliste der weihnachtskartenempfängerinnen! :-) und ich frage dich in 20 jahren, glaube mir, und wehe, du hast dann keine passende und lösungsorientierte antwort parat!