Es soll ja anscheinend Menschen geben, welche zu wenig eigene Probleme haben. Nun gibt es die wohl verbreiteste Variante, dies zu ändern, indem man sich um die Probleme anderer Menschen kümmert bzw. sich einmischt oder/und lästert. Endlich kann man sich aber neue Probleme kaufen und zwar hier. "Need a Problem" heisst das Portal und begrüsst die Besucher der Seite mit den Worten "Leben Sie ein ausgefülltes, sorgenfreies Leben? Wie langweilig! Sie brauchen dringend Probleme zum Lösen. Sie werden sehen - es wirkt!".
Auf mir unerklärlichen Weise scheint dies definitiv ein Bedürfnis zu sein, denn immerhin haben sich bereits 13'000 Personen registriert. Es gibt fünf Problemkategorien und selbstverständlich sind die Probleme nicht kostenlos.
Auf mir unerklärlichen Weise scheint dies definitiv ein Bedürfnis zu sein, denn immerhin haben sich bereits 13'000 Personen registriert. Es gibt fünf Problemkategorien und selbstverständlich sind die Probleme nicht kostenlos.
Ein triviales Problem kostet 1 Franken. Dafür muss man beispielsweise aus dem Internet ein Foto von einem botanischen Garten in Caracas mailen. Na, eine wirklich triviale Aufgabe.
Ein einfaches Problem bekommt man für 5 Franken. Beispiel: Die Problemlöser müssen ein achtzeiliges Gedicht zum Thema "Mühe" verfassen. Tja, naja...
In der Kategorie "normales Problem" darf der Teilnehmer zum Beispiel nicht mehr seinen üblichen Arbeitsweg mit den bekannten Verkehrsmittel bestreiten, sondern er muss sich eine neue Mobilität ausdenken. Für das Lösen einer solchen Aufgabe bezahlt man immerhin bereits 50 Franken!
Nun wird brenzlig. Ein schwieriges Problem kostet 500 Franken. Da könnte die Aufgabe lauten: An zwei aufeinanderfolgenden Abenden muss der Teilnehmer an einer Bar arbeiten - und zwar umsonst. Das könnte definitiv schon problematisch werden.
Ein fast unlösbares Problem (Kostenpunkt: 5000 Franken!) ist laut "Need a Problem" beispielsweise: Der Käufer muss so schnell wie möglich zum Uralgebirge reisen...
Wenn man ein Problem gelöst und dies per Mail beweisen kann, erhält man einen Platz auf der Bestenliste der Problemlöser. Das nenn ich also sehr anspornend! Tststs...
1 Kommentar:
wieso kommt mir das so bekannt vor? gabs das nicht heute auf facebook?
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