Radio sei dank, erin-nerte ich mich heute an eine phantastische Band mit einer wun-dervollen Sängerin. Ich rede schreibe von Sade! Ursprünglich ar-beitete die nigeri-anisch-brittische Säng-erin als Fotomodell und studierte Mode-design in London. Und nach ihrem Aussehen nach zu urteilen, hät-te sie ihren Weg wohl auch damit gemacht; allerdings wären wir dann nicht in den Genuss ihrer eigenständigen Stimme ge-kommen.
Mit Stuart Matthewman (Saxophon), Paul Denman (Bass) und Andrew Hale (Keyboard) zusammen entstand 1983 die Band Sade. Ihre Musik zu beschreiben fällt mir ziemlich schwer. Irgendwo zwischen sanftem Latin-Sound (auf den ich ansonsten nicht wirklich stehe), Jazz (auch nicht sooo mein Ding) und Soul (naja, siehe vorher), unterstrichen mit einer Stimme, wel-che sich nicht aufdrängt oder prahlt, sondern vielmehr als Minimalismus bezeichnet werden könnte. Oder mit den Worten des Spiegels: "Barmusik mit Niveau, schwarz, aber nicht zu inbrünstig, Soul, aber nicht zu heiss, Latin, aber nicht zu hektisch".
Einen eigenen, unnachahmlichen Stil halt, wie ich finde, sich von der üblichen Popmusik-Ware abhebend. Geboren ist Sade Adu (ihr Künstlername) 1959 in Ibadan (Nigeria) als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer englischen Mutter. Nach der Scheidung ihrer Eltern wuchs sie in On-Sea (Essex) auf.
Das Debutalbum von Sade, "Diamond Life" (über 7 Millionen Mal verkauft), 1984 erschienen, machte aus der Band gefeierte Stars. 1985 erhält sie dann auch prompt den Grammy für die "beste neue Künstlerin", was eigentlich nicht ganz fair war, denn bei Sade handelte es sich nie um ein Soloprojekt der Sängerin, obwohl man dies aufgrund dieser Ehrung oder diverser Berichterstattungen in den Medien so hätte sehen können. Sade spielen seit der ersten Veröffentlichung in ein und derselben Formation, was den Bandcharakter ziemlich unterstreicht.
Das Folge-Album "Promise" verkaufte sich ebenso gut. Insgesamt 8 Alben sind bisher erschienen, wobei das letzte, 2006 veröffentlichte, "nur" ein regemixtes Best of Album ist. Da empfehle ich vielmehr das 1994er Album, "The best of Sade", auf welchem sich Hits wie "Smooth operator", "Hang on to your love", "Sweetest taboo" oder "No ordinary love" befinden. Wer Sades frühere Alben und Hits nicht kennt, wäre mit dieser CD sehr gut bedient (ebenso natürlich diejenigen, welche sie kennen). Die Magie ihres Gesangs hat mich heute, Radio sei Dank, wieder eingefangen.
Übrigens haben sich zu der Musik von Sade nicht ohne Grund viele Menschen geliebt und Kinder gezeugt (Zitat aus dem Rockmusik-Lexikon von Graf und Rausch).
Mit Stuart Matthewman (Saxophon), Paul Denman (Bass) und Andrew Hale (Keyboard) zusammen entstand 1983 die Band Sade. Ihre Musik zu beschreiben fällt mir ziemlich schwer. Irgendwo zwischen sanftem Latin-Sound (auf den ich ansonsten nicht wirklich stehe), Jazz (auch nicht sooo mein Ding) und Soul (naja, siehe vorher), unterstrichen mit einer Stimme, wel-che sich nicht aufdrängt oder prahlt, sondern vielmehr als Minimalismus bezeichnet werden könnte. Oder mit den Worten des Spiegels: "Barmusik mit Niveau, schwarz, aber nicht zu inbrünstig, Soul, aber nicht zu heiss, Latin, aber nicht zu hektisch".
Einen eigenen, unnachahmlichen Stil halt, wie ich finde, sich von der üblichen Popmusik-Ware abhebend. Geboren ist Sade Adu (ihr Künstlername) 1959 in Ibadan (Nigeria) als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer englischen Mutter. Nach der Scheidung ihrer Eltern wuchs sie in On-Sea (Essex) auf.
Das Debutalbum von Sade, "Diamond Life" (über 7 Millionen Mal verkauft), 1984 erschienen, machte aus der Band gefeierte Stars. 1985 erhält sie dann auch prompt den Grammy für die "beste neue Künstlerin", was eigentlich nicht ganz fair war, denn bei Sade handelte es sich nie um ein Soloprojekt der Sängerin, obwohl man dies aufgrund dieser Ehrung oder diverser Berichterstattungen in den Medien so hätte sehen können. Sade spielen seit der ersten Veröffentlichung in ein und derselben Formation, was den Bandcharakter ziemlich unterstreicht.
Das Folge-Album "Promise" verkaufte sich ebenso gut. Insgesamt 8 Alben sind bisher erschienen, wobei das letzte, 2006 veröffentlichte, "nur" ein regemixtes Best of Album ist. Da empfehle ich vielmehr das 1994er Album, "The best of Sade", auf welchem sich Hits wie "Smooth operator", "Hang on to your love", "Sweetest taboo" oder "No ordinary love" befinden. Wer Sades frühere Alben und Hits nicht kennt, wäre mit dieser CD sehr gut bedient (ebenso natürlich diejenigen, welche sie kennen). Die Magie ihres Gesangs hat mich heute, Radio sei Dank, wieder eingefangen.
Übrigens haben sich zu der Musik von Sade nicht ohne Grund viele Menschen geliebt und Kinder gezeugt (Zitat aus dem Rockmusik-Lexikon von Graf und Rausch).
3 Kommentare:
es gibt radiostationen die nicht nur die aktuelle hitparade rauf und runter spielen, sondern noch sade?? wow... :-)
eine unverwechselbare stimme, wahrlich einzigartig!
sade habe ich damals immer gehört wenn ich traurig war....
@monsieur fischer: du sagst es ;-) glaubte es auch kaum, als ich es hörte!
@hierundjetzt: stimmt, das habe ich auch getan...
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