Dienstag, 6. Dezember 2011

Unerklärlich. Und das ist gut so!

Keine Ahnung, wie ich es beschreiben soll. Einerseits ist es die warme Stille, welche bei mir Einkehr macht und mich zum Verweilen im Moment veranlasst, wann immer ich es fühlen kann. Das Bedürfnis, nun etwas zu sagen zu müssen... oder etwas tun, verblasst. In etwa so, wie die Hektik und Sorgen des Alltags plötzlich für eine kurze Zeitspanne verschwinden und alles einer tiefen, inneren Zufriedenheit und Ruhe weicht.

Wie ein Brunnen... wie jener aus diesem Märchen zum Beispiel. Ein Brunnen, dessen Tiefe niemand auch nur erahnen kann. Und ganz unten ist es still. Diese, deine Stille ist die Meine, egal ob wir uns unterhalten oder gemeinsam schweigen. Und wenn wir schweigen, ist es kein gegeneinander Schweigen.

Irgendwie ist es auch Vertrauen und Zuversicht, welche mich aus den lichtlosen Weiten immer und immer wieder hinaufführt. Egal, wo ich auch sein mag, so scheint es, ist dieses Lächeln in jenen Augen... Man stelle sich ein einsamer Wanderer vor, welcher sich im nächtlichen Wald verirrt und durch ein Licht wieder auf den Weg zurückgewiesen wird. Nichts kann so dunkel sein, dass es dieses helles, wundervolle Leuchten überdecken könnte.

Anmut, Liebe, Stille? Wärme, Hoffnung, Freude? Schönheit? Ich kann und möchte keine Namen geben. Sobald ein Wald Wald heisst, werden die Holzfäller nämlich nicht lange auf sich warten lassen. Die Menschen verteilen Namen, wodurch Unerklärliches zu einer Sache wird. Es ist nun mal aber nicht alles erklärbar. Verstehen möchte ich nicht, ich fühle viel lieber. Und betrachte mit meinem Herzen.

Bildquelle1, Bildquelle2, Bildquelle3.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nach äm läse vo dene Wort geits öppe ä haub Stung bis me wider zue sich chunnt u d Ohrä o wider dürbluetet si. De mues mes sicher no mehrmaus wider läse. De mues me säge: "äs isch so guet, mir fähle d' WORT"
Martin

schwarzer kafka hat gesagt…

Ohhh... merci vöu mou für das liebe Komplimänt... (jetzt fähle mir grad echli d'Wort!)