Sonntag, 20. November 2011

Wohlfühlen!

Es gibt sie, diese schönen Menschen, welche einem das Leben leichter, freudiger und um so vieles heller und farbiger machen. Wenn sie dann sogar unmittelbar um einen sind, umso mehr.

Ein liebevoll hergerichteter Apéro (wie auch immer dieser hergerichtet worden ist, er war einfach sehr, sehr gourmet), anschliessend ein feines Nachtessen (wer auch immer welche Sauce gemacht hat, die Salatige war der Knoblauchhammer und jene für die Pasta war es ebenso. Hammer!). Gemütlichkeit und Wärme. Lachen und Wohlfühlen pur. Schnäpschen inklusive.

Bitzeli Stress dann, da das Konzert auf gar keinen Fall ohne die Wichtigsten stattfinden sollte und durfte; geklappt hat es, glücklicherweise, irgendwie. Rechtzeitig zu der sympathischen (und durchaus auch witzigen) deutschen Hardrock-Combo aus Deutschland "The New Black" im Böröm angekommen, ein erstes Bier ordern und abrocken. Die Jungs von "The New Black", welche Nota bene das erste mal in der Schweiz spielten, brachten Stimmung auf. Und zwar nicht nur, weil Gitarre auf der Bar gespielt wurde. Immerhin spielten "The New Black" auch schon im Vorprogramm von Black Label Society und Alter Bridge. Definitiv keine No-Names!



Danach stand der Auftritt von Motorjesus auf dem Programm. Bereits einmal gesehen, in strömendem Regen am Gränicher OpenAir. Trocken um so einiges geniessbarerer! Auch sie verstanden es, das Böröm einzuheizen: Traditioneller Hardrock, bodenständiger Metal und eine Prise Rock'n'Roll, inkl. 90er Grunge-Sound und Stoner Rock. LOL! Gut gebrüllt Löwe; war abgeschrieben! Alle, welche den schwarzen Kafka einigermassen kennen, wissen, wie sehr er Schubladisierungen liebt! Das Konzert war schlicht und einfach HELL YEAH!!! Without drawer!

Die (leider enttäuschend wenig) Konzertbesucher konnten spüren, dass sich auch die Mannen aus Mönchengladbach in der tiefsten Pampa (Zitat MS) wohl fühlten und sie haben wahrlich so richtig die Sau rausgelassen. Nicht ohne Grund lautet ihr Motto: "Wir predigen den Rock´n`Roll"! Und oh ja, das tun sie!



Der erzwungene... nun, man darf es wirklich schon beinahe so sagen; der quasi fast erwzungene, anschliessende Barbesuch ("gibt es hier irgendwo noch eine Bar? Ich will jetzt noch in eine Bar, gopf") stellte sich als einerseits zwar wirklich rauchende Angelegenheit dar, andererseits aber, und dies hat umso vieles mehr (aber sowas von) an Gewicht: Ungezwungenheit, Lockerheit, Witz und Wärme. Lachen, Namensuchend, Vertrauen. Wohlfühlen!

Worte für die darauffolgende Nacht können nicht gefunden werden. Diese war wie immer, wenn sie ist... wie immer einzigartig, unbeschreiblich, wundervoll... Engelsnächte halt. Wohlfühlen pur. Kein Widerspruch und kein Abschwächen! Diese Nächte sind wundervoll!

Wohlfühlen ist eine wirklich schöne, unbezahlbare Sache. Schöne Menschen sind keine Sache, unbezahlbar aber ebenso! Danke.

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