Samstag, 6. Februar 2010

Muss ich haben!

Gleich zwei Alben kamen diese Woche auf den Musikmarkt, welche beim schwarzen Kafka unter die Must-haves fallen.

Zum einen hat die britische Trip-Hop-Band Massive Attack eine neue Scheibe herausgebracht. "Heligoland" heisst das Teil und ist so wunderbar dunkel. Ein grollender Bass und finster tönende Klaviertöne: füllige Monotonie. Majestätisch! So wundert es einen auch nicht wirklich, dass sich einige der ganz grossen Briten für Heligoland empfehlen und ihren Teil zur Genialität des Albums beitragen. Martina Topley-Bird (ehemalige Tricky-Soundgefährtin), Adran Utley (Gitarrist von Portishead) oder auch Blur-Sänger Damon Albarn. Für mich sind sie definitiv zurück, die Magier der Sehnsucht!



Auf den ersten Blick erscheint die zweite CD, welche in meinem Gestell nicht fehlen darf, sehr gegensätzlich zu Heligoland., wie aus einer anderen Welt. Aber irgendwie eben nur auf den ersten. Zehn Jahre hat sie sich rar gemacht, nun ist sie zurück mit "Soldier of Love". Die Rede ist von Sade, welche sich zum Glück erstaunlich treu bleiben kann. Es sind nicht nur die Haare, welche sie immer noch streng nach hinten gekämmt trägt, auch die Songs sind genauso elegant und glänzend wie in den 80er Jahren. Sechs Platten in 25 Jahren mag wahrlich bescheiden sein, produktivitätstechnisch meine ich. Die Einstellung von Sade, Qualität über Quantität zu stellen, bewährt sich allerdings allemals.




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