Donnerstag, 2. Juni 2011

Von Hirngespinsten und anderen Schurken.

Die Phantasie, so wundervoll sie meistens ist, kann einem wahrlich auch grausam übel mitspielen. Wobei der schwarze Kafka präzisieren muss, sie ist natürlich meistens nicht die alleinig Schuldige. Der Selbstzweifel, das Misstrauen und die Traurigkeit unterstützen sie hilfsbereit, äusserst zuvorkommend und sehr gerne dabei. Wehe, wenn sie losgelassen, dies schauerliche Gruselquartett.

Es lässt einem Bilder durch den Kopf gehen, welche sich ohne Umwege im Schnellzugstempo mitten ins Herz brennen. Diese Bilder sind, versteht sich von selbst, allesamt mit gezielten Dolchstichen untertitelt, welche man sich vorab zusammen spinnt und selbst eigenhändig setzt. Der Schmerz, welchen man dabei spürt, scheint unerträglich, die Verzweiflung wächst ins unermessliche, man fühlt sich hilflos und man möchte, nein, man muss diese Abwärtsspirale irgendwie stoppen. Zumindest versuchen, sie aufzuhalten.

Gedacht, getan, gestoppt ist sie nicht wirklich worden, dazugekommen sind Vorwürfe und leichter Engelsgroll. Die quälende Frage, ob sich die Arme wohl noch immer gleich anfühlen, wird sich in sehr naher Zukunft beantworten. Die Hoffnung und die Angst streiten sich bereits schon den ganzen lieben langen Tag darüber, wie die Antwort denn lauten wird...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

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