Montag, 11. April 2011

Sinnlos?

„Nein“ hatte sie laut geschrien, für niemanden hörbar, „ja“ hatte sie gemeint. Der Wille, sich nicht wegzubewegen war pausenlos vorhanden, obschon es in ihr brodelte und drohte, die ganze Zeit. Beharrlich und unaufhörlich ein dauernder Kampf gegen sich selber, im Vorfeld aber war selbst ihr bereits klar, wer der Verlierer sein würde.

Nun fühlt sich alles brennend kalt an. Entgegen aller Vernunft scheint sie jetzt bereit zu sein für die endgültige Niederlage. Durch den Rückspiegel nach vorne zu schauen ergibt keinen Sinn, sogar sie erkennt dies, schmerzlichst und voller Schuldbewusstsein.

Ein stilles Chaos schreit sie laut hinaus, für niemanden hörbar. So treibt sie dann jetzt noch ein Weilchen weiter, ohne Sinn, dem endgültigen Stillstand, der unwiderrufbaren Leere, dem endgültigen Nichts entgegen.

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