Seit
Um was geht es nun also in diesem Stock aus Holz? Man liste 10 Bücher auf, mit denen man in irgendeiner Weise verbunden
geblieben bist. Aaaber: Man google nun nicht "intelligente Schreibe" oder "grosse
Weltliteratur", sondern versucht, nach dem Bauchgefühl und spontaner Eingebung zu entscheiden. Und wenn
es ein Ärzteroman sein sollte, welcher zum Beispiel die Berufswahl
beeinflusst hat, her damit! Nichts gegen Ärzteromane!
Anschliessend wirfst du das
Holzstück an fünf Bloggerkollegen weiter. That’s it. Challenge à la Blogger! Vorneweg – 10 Bücher sind viel zu wenig,
aber jännusodenn. Hier sind nun also meine 10 „Lebensverbundene“-Bücher (die
Reihenfolge entspricht übrigens definitiv keiner Wertung):
Der Baader Meinhof-Komplex (Stefan Aust): weil dies damals in der "Szene" a) Pflichtlektüre war und b) die RAF mich schon ein bitz fasziniert und sehr interessiert hat.
Die Kunst des Liebens (Erich Fromm): mein erstes "ernsthaftes" Buch... (infantile Liebe: ich liebe, weil ich geliebt werde - reife Liebe: ich werde geliebt, weil ich liebe)... tscheggsch?
Papillon (Henri Charrière): meine erste erotische Erfahrung beim Lesen (da war doch etwas mit dem Fahrrad, Spazierfahrt und gespürte Brustwarzen oder so); geklaut aus dem Bücherregal meiner Eltern.
Die Verwandlung (Franz Kafka): Hach Gregor... der Beginn meiner Kafka-Liebe.
Malina (Ingeborg Bachmann): Weil in allen von uns wohl mindestens ein bisschen Malina steckt...
Die Magie der Scheibenwelt (Terry Pratchet): Hach Rincewind... der Beginn meiner Scheibenwelt-Sucht.
Klopf nicht an diese Wand (Mira Magén): der Liebe willen... oder ist es Liebeswahn?
Nie wieder Chaos (Cynthia Townley Ewen): Bringt Ordnung in meinen Haushalt, echt jetzt, ich schwör, ganz einfach und praktisch.
Ego und Gomorrha (Peter Fahr): Texte wider die Suizidgesellschaft ... und wer stirbt schon wieder zuletzt? Et voilà!
Und die Eselin sah den Engel (Nick Cave): Verstörend, brutal, faszinierend, Cave!
Das Holzstück werfe ich folgenden BloggerInnen in den
Garten: Bluetime, Madame Lila, Rennende Miene, Falki und der Canela
Und noch einmal ein Dankeschön an den Monsieur,
welcher mir den inneren Schweinehund verjagt und mir den neuen Anfang aber
sowas von einfach gemacht hat. Der schwarze Kafka überlegt definitiv meistens
viel zu viel. Und zu kompliziert.
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